Don’t call it Come­back: Das Nummer-19-Editorial

Lie­be Lese­rin­nen, lie­be Leser,

da sind wir wie­der. Über­rascht? Ver­ständ­lich. Aber in dem Jahr, in dem sich sogar die Sie­chen von Guns N’Ro­ses aus ihren Höh­len ins Ram­pen­licht zurück­be­we­gen, kön­nen wir nicht zurückstecken.

Zumal bei unse­rer abge­mer­gel­ten Tan­te Alemannia mal wie­der kräf­tig Tam­tam in der maro­den Hüt­te ist. Putsch, despe­ra­te Kas­sen­la­ge und eine feind­li­che Über­nah­me. Das reicht, um sich den einen oder ande­ren schwe­ren Gedan­ken zu machen. Also haben wir ver­sucht, hin­ter die Fas­sa­den zu bli­cken. Wir waren dar­auf vor­be­rei­tet, dabei etwas Moder in die Nase zu bekom­men, und wur­den nicht wirk­lich enttäuscht.

Vie­le Leu­te haben uns vie­les erzählt. Hin­ter­grün­di­ges, Ver­trau­li­ches, Erhel­len­des. Aber die meis­ten haben auch um Schutz ihrer Iden­ti­tät gebeten.

Wir durf­ten das Gehör­te und Gele­se­ne nut­zen. Aber die Namen unse­rer Gesprächs­part­ner muss­ten wir oft­mals her­aus­hal­ten. Wir haben das selbst­ver­ständ­lich akzep­tiert. Denn auch so formt sich bei den unter­schied­li­chen The­men ein schlüs­si­ges Gesamtbild.

Und dann wäre da ja auch noch die wah­re, die ech­te, die gewal­ti­ge Sen­sa­ti­on unse­res Jahr­hun­dert­funds. Die abgrün­di­gen Tage­bü­cher des Fri­th­jof Krae­mer. Ein Doku­ment del­phi­schen Aus­ma­ßes, das uns auf sinis­tren Kanä­len zuge­spielt wur­de. Lest selbst!

Ist das jetzt unser Come­back? Kei­ne Ahnung. Wir ver­spre­chen nichts. Dann müs­sen wir auch nichts halten.

Viel Spaß.

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