1. FC Düren

Beim Big-Landkreis-Club hält man nicht viel von Demut. Ein Mittelfeldplatz in der ersten Viertligasaison muss es schon sein. Schließlich ist das Projekt auf Drittklassigkeit angelegt. Ganz großes Kintopp an der Rur. Schade nur, dass die Regie da irgendwie nicht hinterherkommt und treuherzig im Bauernstadl-Trott weiterwurschtelt. Der Landkreisvater wird’s schon wuppen. Zumindest die Fans sehen klarer.
Der Gastgeber
Platzierung 2021/22: Aufsteiger
Saisonziel 2022/23: Mittelfeldplatz
Hier soll’s geschehen
Waldstadion, Wegberg-Beeck
Entfernung vom Tivoli:
58 Kilometer
Fassungsvermögen gesamt: 5.000
Fassungsvermögen Gästeblock: ca. 900
Zugang Gästeblock:
Eigener Eingang für Gästefans an der Stehplatzgegengeraden gegenüber der überdachten Sitplatztribüne
Gästeparkplatz:
Ausreichend Parkplätze am Grenzlandring in direkter Stadionnähe
Per Navi zum Parkplatz:
Kreuzung Grenzlandring/Am Friedhof, 41844 Wegberg
ÖPNV:
Ab Hbf Mönchengladbach mit der Buslinie 017 bis Wegberg Beecker Wald
Besser nicht: Da gibt es nichts Erwähnenswertes
Bier am Hahn: Bitburger Pils
Im Ort
Ich habe noch eine Stunde Zeit:
In der Wegberger Innenstadt brummt es während der Adventszeit vor lauter Advents- und Weihnachtsmarktangeboten. Zentraler Anlaufpunkt ist der Rathausplatz, wo das „Wegberger Winterdorf“ unter anderem mit der 12. WM im Bierkastencurling lockt. (Auch wenn am 3.12. leider kein Spieltag stattfindet.)
Die Kultkneipe:
Zwei Jahre war’s in Wegberg still, jetzt geht „Zur alten Post“ wieder was. An der Karmelitergasse 6 gibt es neben fester und flüssiger Nahrung auch Futter für die kulturell interessierte Seele. Am Abend des Spieltags wird beispielsweise Zeltinger gegeben.
Beste Fritte in town:
Der Bedienung im „Rustica Grill“ (Beecker Str. 48) sagt man eine immense Merkfähigkeit nach, die auch bei riesigen und/oder abstrusen Bestellungen nicht in die Knie geht. Oh, und dann sollen die Portionen auch noch mehr als ordentlich sein.
Aachen im Indeland
Alle reden vom Laborexperiment aus der landratsamtlichen Hexenküche. Dabei gab es für die Alemannia Ligatreffen mit Dürenern schon weit vor der aktuellen Versuchsanordnung. Nach dem Zweiten Weltkrieg traf man in der Rheinbezirksliga auf die SG Düren 99. Doch bereits am Ende der ersten Spielzeit trennten sich die Wege beider Vereine. Die Schwarz-Gelben stiegen in die neue Oberliga West auf. So ist der 9. Februar 1947 der Tag des letzten Ligaspiels der Alemannia an der Rur. Beteiligt: Fachmänner wie Münzenberg, Kölling und Lande. Ergebnis: 3:3.
Die Tour auf der Robert-Skala

Dank an: Achim Schiffer (Vizepräsident), Sebastian Tews (Fanclub „Platzhirsche“) und die Marketingabteilung des FC Wegberg-Beeck.