1. FC Düren
Was bleibt von der gelb-blauen RL-Premierensaison, die man selbst schmissig zum Aufbruch in die Drittklassigkeit ausgerufen hatte? Nichts als eine verzopfte Bauernkomödie über Lug & Trug vor dem Hintergrund provinzfürstlicher Hybris und Unzulänglichkeit. Doch es gibt eben diese Stücke, deren Ende zwar fadenscheinig aber happy sind. Warum soll man sich an der Rur also mit Demut aufhalten? Lieber übt man sich schon wieder im Großsprech.
Der Gastgeber
Platzierung 2021/22: Aufsteiger
Platzierung 2022/23: 10
Saisonziel 2022/23: frühzeitiger Klassenerhalt
Hier soll’s geschehen
Westkampfbahn
Entfernung vom Tivoli:
31 Kilometer
Fassungsvermögen gesamt: 5.000
Fassungsvermögen Gästeblock: ca. 900
Zugang Gästeblock:
Über einen separaten Eingang vor dem Gästeblock
Gästeparkplatz:
Es gibt keinen separaten Gästeparkplatz. Parkplätze sind ausreichend in unmittelbarer Nähe der Westkampfbahn zu finden und ausgeschildert.
Per Navi zum Parkplatz:
Mariaweilerstraße, 52349 Düren
ÖPNV:
Ab Bahnhof mit dem Bus 237 Richtung Langerwehe, Haltestelle Pulvermühle, von da aus 3 Minuten Fußweg zum Gästebereich.
Besser nicht: Sobald die Sonne untergeht, sollte man einen großen Bogen um den Bahnhof machen.
Bier am Hahn: Bitburger Pils (und im Heimbereich zusätzlich Früh Kölsch)
Im Ort
Ich habe noch eine Stunde Zeit:
Auf dem Markt laden Lokale wie das Dolce Vita oder der Kockelkorn, ein. Im Sommer mit ihrer Außengastronomie.
Die Kultkneipe:
Im Postillion (Kölnstraße 43) geht es um Entspannung und Genuß, um Amüsemang und Fußball, verspricht die Homepage des Lokals. Und einen Biergarten gibt es auch noch.
Beste Fritte in town:
Birkesdorf zählt zu Düren und war bis neulich vor allem dafür bekannt, dass Bauern dort auf Hochzeiten links- und rechtsrum tanzten. Seit Juni 2022 gibt es dort auch Leckerchen von der Bauern Vieh. Und zwar im Q‑Steakhouse & Burger (Nordstraße 9a), gerade mal zehn Autominuten vom Stadion entfernt. Auf der Fahrt dorthin kann man zweimal den „Buuredanz“ hören.
Aachen im Indeland
Alle reden vom Laborexperiment aus der landratsamtlichen Hexenküche. Dabei gab es für die Alemannia Ligatreffen mit Dürenern schon weit vor der aktuellen Versuchsanordnung. Nach dem Zweiten Weltkrieg traf man in der Rheinbezirksliga auf die SG Düren 99. Doch bereits am Ende der ersten Spielzeit trennten sich die Wege beider Vereine. Die Schwarz-Gelben stiegen in die neue Oberliga West auf. So ist der 9. Februar 1947 der Tag des letzten Ligaspiels der Alemannia an der Rur. Beteiligt: Fachmänner wie Münzenberg, Kölling und Lande. Ergebnis: 3:3.
Die Tour auf der Robert-Skala
Dank an: Sebastian Tews (Mitglied des Präsidiums und Fanbeauftragter des 1. FC Düren)