SC Fortuna Köln

Im Sinne der kölschen Hybris wäre eine zweite relevante Fußballadresse zwingend. Die drei übrigen deutschen Weltmetropolen machen es ja vor. Und wer wäre dazu prädestinierter als die schnuckelige Fortuna? Doch es wird wie immer sein. Im Schnitt dürften sich wieder nur rund 2.000 Notorische einfinden. Schade. Obgleich der Ureinwohner auch hier nicht auf sein Heidewitzkavolksgut in Dauerschleife verzichten muss.
Der Gastgeber
Platzierung 2021/22: 5
Saisonziel 2022/23: keine Angabe
Hier soll’s geschehen
Südstadion
Entfernung vom Tivoli:
70 Kilometer
Fassungsvermögen gesamt: 11.748
Fassungsvermögen Gästeblock: 2.500
Zugang Gästeblock:
Vorgebirgsstraße Richtung Tor 1/Nordkurve
Gästeparkplatz:
Vorgebirgsstraße 76, P2
Per Navi zum Parkplatz:
Vorgebirgstraße 76, 50969 Köln
ÖPNV:
Vom Hbf mit der S16 oder S18 (Fahrtrichtung Brühl/Bonn bis Barbarossaplatz, dann S12
Richtung Südfriedhof bis Haltestelle Pohligstraße; vom Bahnhof Süd mit der S9 Richtung Neumarkt bis Zülpicher Platz, dann S12 bis Pohligstraße.
Besser nicht: Darüber wollte man in der Südstadt nicht sprechen.
Bier am Hahn: Gaffel Kölsch
Im Ort
Ich habe noch eine Stunde Zeit:
Rheinspaziergang oder zum Tretbootfahren (Kahnweiher) in den Volksgarten, der unweit des Südstadions zu finden ist.
Die Kultkneipe:
Die Hammond Bar ist die Fußballkneipe in Kölns Südstadt (Metzer Straße 25). Die Top-Kickerkneipe
im Übrigen auch. Und das alles dank der „Torwort“-Lesungen sogar mit Alemanniabezug.
Beste Fritte in town:
Wer, wie die Leute vom Ferkulum (Zülpicher Straße 37), auf 40 Jahre Erfahrung zurückgreifen kann, weiß garantiert, wo in Sachen Imbiss der Hase langläuft. Oder das Ferkel.
Aachen in der Südstadt
Der letzte Spieltag der Saison 1986/87. Der Fortuna drohte der Ab‑, der Alemannia der Aufstieg. Unter den rund 10.000 Neugierigen waren etwa 2.000 Öcher. Deren bewährte Spitzenkräfte wollten nichts dem Zufall überlassen und unbedingt ein wenig Anschub leisten. Hochmotiviert luden sie ihre linksrheinischen Geistesbrüder zur gemeinschaftlichen Intensiv-Trimmstunde auf den Rasen. Unbelästigt von irgendwelchem Aufsichtspersonal durfte man dort herumtollen. Am Ende stand das erwartete Ergebnis. Die Südstadt blieb zweitklassig. Die Alemannia auch.
Die Tour auf der Robert-Skala

Dank an: Patricia Birkle (Pressesprecherin)