Don’t call it Come­back: Das Nummer-19-Editorial

Lie­be Lese­rin­nen, lie­be Leser,

da sind wir wie­der. Über­rascht? Ver­ständ­lich. Aber in dem Jahr, in dem sich sogar die Sie­chen von Guns N’Ro­ses aus ihren Höh­len ins Ram­pen­licht zurück­be­we­gen, kön­nen wir nicht zurückstecken.

Zumal bei unse­rer abge­mer­gel­ten Tan­te Alemannia mal wie­der kräf­tig Tam­tam in der maro­den Hüt­te ist. Putsch, despe­ra­te Kas­sen­la­ge und eine feind­li­che Über­nah­me. Das reicht, um sich den einen oder ande­ren schwe­ren Gedan­ken zu machen. Also haben wir ver­sucht, hin­ter die Fas­sa­den zu bli­cken. Wir waren dar­auf vor­be­rei­tet, dabei etwas Moder in die Nase zu bekom­men, und wur­den nicht wirk­lich enttäuscht.

Vie­le Leu­te haben uns vie­les erzählt. Hin­ter­grün­di­ges, Ver­trau­li­ches, Erhel­len­des. Aber die meis­ten haben auch um Schutz ihrer Iden­ti­tät gebeten.

Wir durf­ten das Gehör­te und Gele­se­ne nut­zen. Aber die Namen unse­rer Gesprächs­part­ner muss­ten wir oft­mals her­aus­hal­ten. Wir haben das selbst­ver­ständ­lich akzep­tiert. Denn auch so formt sich bei den unter­schied­li­chen The­men ein schlüs­si­ges Gesamtbild.

Und dann wäre da ja auch noch die wah­re, die ech­te, die gewal­ti­ge Sen­sa­ti­on unse­res Jahr­hun­dert­funds. Die abgrün­di­gen Tage­bü­cher des Fri­th­jof Krae­mer. Ein Doku­ment del­phi­schen Aus­ma­ßes, das uns auf sinis­tren Kanä­len zuge­spielt wur­de. Lest selbst!

Ist das jetzt unser Come­back? Kei­ne Ahnung. Wir ver­spre­chen nichts. Dann müs­sen wir auch nichts halten.

Viel Spaß.

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Als wir die ersten Buchstaben tippten, um unsere fixe Idee eines Alemannia-Magazins in die Tat umzusetzen, spielte Henri Heeren noch in Schwarz-Gelb. Jupp Ivanovic machte drei Buden am Millerntor und trotzdem träumte niemand von Bundesliga oder Europapokal. Das ist lange her. In der Zwischenzeit waren wir mit dem TSV ganz oben. Wir sind mit ihm ziemlich unten. Aufgehört haben wir unterwegs irgendwie nie. Neue Ausgaben kamen mal in größeren, mal in kleineren Abständen. Und jetzt schreiben wir halt auch noch das Internet voll.

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